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Multifunktionales Lern- und Lebendigkeits-Zentrum: Die Problemstellung: Ein lokale Situation verlangt nach Entwicklung und Veränderung. Eine lokale Projektgruppe nimmt diese Herausforderung an und braucht einen Ort für ihre Treffen, der auch durch eine Vielfalt von Veranstaltungen und Veranstaltungsformen Resonanz und einen Sog der Partizipation auslösen kann. Viele Menschen sollen diesen Ort als ihren Ort, als einen Ort der Offenheit, als einen Ort der Ermöglichung verstehen, und zur Entwicklung beitragen. Die Lösung: Ein Multifunktionales Lern- und Lebendigkeits-Zentrum bildet den lokalen Brennpunkt der Aktivitäten. Im Prinzip ein Veranstaltungsraum mit zusätzlichen Komponenten. Die Räumlichkeiten und die Veranstaltungen machen den Willen und das Engagement der Beteiligten sichtbar. Keine der idealtypischen Komponenten muss vorhanden sein. Jede Komponente kann auch durch Infrastruktur in der Umgebung abgedeckt werden oder überhaupt fehlen. Die Anleitung: Das MLLZ kann in der Not auch als kleinste Version mit einem Gasthaustisch / Caféhaustisch beginnen und aus einigen Menschen mit einer Vision und einer Hoffnung bestehen. Wenn es ein Zentrum gibt, dann ist eine tolle Infrastruktur weniger wichtig als die gute und vielfältige Nutzung - eine zu große Investion kann eine furchtbare Belastung sein. Besser klein beginnen, und bei Bedarf erweitern oder übersiedeln. Die Zugangshürde soll gering sein, damit alle Menschen problemlos ein und aus gehen. Ein Zentrum innerhalb des Cocons eines Gründerzentrums oder Uni-Campus in einem Randgebiet wird schlechter funktionieren, als in einem unscheinbaren Gebäude in der Nähe des Ortszentrums, das vom üblichen öffentlichen Raum leicht zugänglich ist. Das Zentrum kann sehr unterschiedlichen Zwecken dienen und unterschiedlich ausgestattet sein. Als Orientierung dient das hier vorgestellte idealtypische Modell. Die Komponenten:
Beispiele bestehender Zentren.Das Haus KB5, Kirchbach in der Steiermark Das KB5 ist ein 150 Jahre altes Bezirksgerichtsgebäude, das nach Aufgabe und wechselhafter Nutzung im Jahr 2004 von einer privaten Projektgruppe bestehend aus lokalen Jungunternehmern saniert und als Büro-, Innovations- und Bildungszentrum reaktiviert wurde. Der Gebäude umfasst 3 Haupt-Etagen, einen schönen Gewölbekeller und ein Dachgeschoß. Der 1. und der 3. Stock wurden für Büros adaptiert, der 2. Stock als Seminarstockwerk mit 3 Seminarräumen und einem Teleworking-Raum ausgebaut. Der Keller wurde für gesellige Anlässe genutzt, enthält eine kleine Getränke-Bar-Infrastruktur, könnte aber nie gastronomisch bewirtschaftet oder verpachtet werden. Das Dachgeschoß enthält 6 schöne Gästezimmer, die in der Gemeinde Kirchbach, die keinen Beherbungsbetrieb mehr hat, gut ausgelastet wurden. Wir können über fast 10 Jahre Nutzungserfahrung mit einigen hundert Veranstaltungen berichten. Ein Buch-Projekt dazu ist in Planung. Hier, an dieser Stelle geht es jedoch um den Beitrag des KB5 zum Bild des MLLZ bzw. den Vergleich des idealtypischen MLLZ mit dem KB5. Das Hotel Karolinenhof, Wien siehe http://www.lotoswiki.org/wiki (to come) - temporäre Aktivitäten wie Winter Camp und Mosaik der Originale, derzeit istv ein neuer in Ausarbeitung. Das Spektral, Graz ... Schemata vernünftiger exemplarischer MLLZ-KonfigurationenKennzahlen für eine platz-ökonomische bzw. minimalistische Realisierung
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