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Programm

 
Das Programm des Symposiums war eingebettet in das Forum Melk der Dunavision - hier einige der aktiv Beteiligten. Großer Dank an Waltraud Haschke von der PH Niederösterreich und an Ferdinand Kaineder vom Medienbüro der Ordensgemeinschaften Österreichs! Ebenso Dank an Pater Martin (kulturelle Veranstaltungen) und Pater Felix (Gästebetreuung) !

Freitag 10.5.

14:00 bis 18:00 Uhr Vortragsblock

  • 14:45 Franz Nahrada einleitende Worte "Leben wie im Kloster" Die Aktualität monastischer Ideale
  • 14:50 Oswin Daxböck "Schönbühel - wie ein weltliches "Kloster" geistige Substanz erhält"
  • 15:20 Ferdinand Kaineder "Ordensgemeinschaften heute"
  • PAUSE 16:00
  • 16:30 Iris Kunze "GemeinschaftenHeute"
  • 16:50 Norbert Novak "Auf der Suche nach intensiver Gemeinschaft" (von B.R.O.T Kalksburg zur "Entfaltung")
  • 17:10 Kim Veltman "Das Kloster in der Weltkultur"

Samstag 11.5.

untertags Wanderung zum Kloster Schönbühel

  • 10h wir gehen vom Kloster weg
  • 12h Gasthof Stumpfer Schönbühel
  • 14h Kloster Schönbühel
  • 16h Rückkehr nach Melk
Reflexionen beim Gehen - Raum für Networking. - Nähere Informationen zu Zeitpunkt und Route folgen hier.

Abendprogramm:

19 Uhr Vorstellung eines neuen "Glasperlenspiels" (ein Kartenspiel basierend auf der Mustertheorie). Aufbauend auf Ideen von Christopher Alexander, Douglas Schuler, Hermann Hesse und anderen. Von und mit Helmut Leitner und Franz Nahrada

Sonntag 12.5.

13:00 Begrüßung Eröffnung Einleitung

13:15 Panel 1 "Der Ganze Mensch"

Inwieferne schaffen Klöster und neue Gemeinschaften Freiräume, in denen wir auf verschiedene Weisen uns dem Bild des ganzen Menschen annähern können; durch Verbindung mit den Quellen unseres Daseins, durch Heilung der Wunden von Körper, Seele und Geist, durch Freiheit zum Schöpferischen. Inwieferne können sie voneinander lernen, wie können sie einander inspirieren, einander ergänzen, einander unterstützen?

15:00 Pause

15:15 Panel 2 "Das Zerrissene Netz"

Das Mönchstum war immer zugleich Rückzug von der Gesellschaft, aber auch oft genug die Kraftquelle zur Bewältigung gesellschaftlicher Aufgaben. In der heutigen Zeit scheint die Gesellschaft vor unlösbare Aufgaben gestellt, die ökologische, ökonomische und soziale Spaltung kündigt enorme Konflikte an, nicht mehr nur an den Rändern des Weltsystems. Zugleich wachsen die heilenden Kräfte, die eine neue Beziehung von Mensch, Gesellschaft und Natur andeuten. Inwieferne kann eine Allianz von alten Klöstern und neuen Gemeinschaften zur Stärkung dieser Kräfte beitragen?

  • Impulsreferat(e) von:
  • Moderation Norbert Novak
17:00 Pause

17:30 Panel 3 "Das Elektronische Kloster" oder "Neue Wege zum Wissen"

Klöster waren und sind prädestinierte Orte, um kulturelles Erbe zu erhalten, langfristige und komplexe Aufgaben der Wissensorganisation und Wissensspeicherung zu übernehmen, die auch in kreative Neuschöpfung umschlagen können. In unserer Zeit ist jenseits der Klöster Wissen explosionsartig vermehrt worden und in ein Meer zusammenhangloser Bruchstücke verwandelt worden. Auf diese Vermarktung und Entwertung müsste eine Gegenreaktion folgen; Kultur müsste und wird wieder führendes System werden, wie Hesse das in seinem "Glasperlenspiel vorausgeahnt hat. Wie ist das in einer pluralistischen Welt, in der scheinbar objektive Information längst zum wichtigsten Steuerungs- und Machtmittel geworden ist, möglich? Können Klöster und neue Gemeinschaften in einem Zeitalter der virtuellen Bibliotheken und Archive gemeinsam neuen Wege gehen, um das Gemeingut Wissen - die Basis aller Kultur - zu pflegen?

19:30 Zusammenfassung und Verabschiedung beim Abendessen

22:00 Ende der Veranstaltung

(C) Die Autoren changed: 19. Mai 2013